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Photovoltaikanlage Kosten

Photovoltaikanlage Kosten


Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Sie bestehen aus Solarzellen, die in Module zusammengefasst sind, sowie weiteren Komponenten wie Wechselrichter, Verkabelung und Montagesystem. Diese Anlagen können sowohl auf Dächern als auch auf Freiflächen installiert werden und liefern klimafreundlichen Strom für den Eigenverbrauch oder zur Einspeisung ins öffentliche Netz.

Um eine Photovoltaikanlage zu installieren, müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Neben den Anschaffungskosten für die Komponenten fallen auch Kosten für Planung, Montage und Inbetriebnahme an. Darüber hinaus spielen laufende Kosten wie Wartung und Reparaturen eine wichtige Rolle.

Kostenfaktoren bei Photovoltaikanlagen

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage setzen sich aus mehreren Faktoren zusammen. Zu den Hauptkostentreibern gehören:

  1. Solarmodule: Die Solarpanele machen einen Großteil der Gesamtkosten aus. Die Preise für Solarmodule haben in den letzten Jahren deutlich abgenommen, liegen aber immer noch bei rund 500 bis 1.000 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) installierter Leistung.
  2. Wechselrichter: Der Wechselrichter wandelt den von den Solarzellen erzeugten Gleichstrom in netzkompatiblen Wechselstrom um. Die Kosten hierfür betragen etwa 100 bis 300 Euro pro Kilowatt-Peak.
  3. Montagesystem: Für die Befestigung der Solarmodule auf dem Dach oder der Freifläche werden spezielle Montagesysteme benötigt. Diese verursachen Kosten von 50 bis 150 Euro pro Kilowatt-Peak.
  4. Planung und Installation: Für die Planung, Genehmigung und fachgerechte Installation der Photovoltaikanlage fallen weitere Kosten an. Diese belaufen sich in der Regel auf 300 bis 800 Euro pro Kilowatt-Peak.
  5. Netzanschluss: Um den Strom aus der Photovoltaikanlage ins öffentliche Netz einspeisen zu können, müssen Kosten für den Netzanschluss und die Zählertechnik eingeplant werden. Diese betragen etwa 500 bis 1.500 Euro.
  6. Wartung und Reparaturen: Während der Lebensdauer einer Photovoltaikanlage von 20 bis 30 Jahren fallen laufende Kosten für Wartung und eventuelle Reparaturen an. Diese belaufen sich auf etwa 1 bis 2 Prozent der Gesamtinvestition pro Jahr.

Insgesamt belaufen sich die Kosten für eine Photovoltaikanlage in der Regel auf 1.500 bis 3.000 Euro pro Kilowatt-Peak installierter Leistung. Die genauen Kosten hängen von vielen Faktoren ab und können im Einzelfall variieren.

Investitionsrechnung für Photovoltaikanlagen

Bevor man sich für den Bau einer Photovoltaikanlage entscheidet, ist es wichtig, eine sorgfältige Investitionsrechnung durchzuführen. Dabei müssen sowohl die Investitionskosten als auch die zu erwartenden Erträge und Betriebskosten berücksichtigt werden.

Investitionskosten

Die Investitionskosten setzen sich aus den oben genannten Kostenfaktoren zusammen. Je nach Anlagengröße, Standort und weiteren Faktoren können die Kosten variieren. Eine genaue Kalkulation ist daher für jedes Projekt individuell erforderlich.

Stromertrag

Der jährliche Stromertrag einer Photovoltaikanlage hängt von der installierten Leistung, der Sonneneinstrahlung am Standort und dem Wirkungsgrad der Anlage ab. In Deutschland liegt der durchschnittliche Ertrag bei rund 900 bis 1.100 Kilowattstunden pro Kilowatt-Peak installierter Leistung.

Betriebskosten

Neben den einmaligen Investitionskosten fallen während der Lebensdauer der Anlage auch laufende Betriebskosten an. Dazu gehören Wartung, Reparaturen, Versicherungen und Steuern. Diese belaufen sich in der Regel auf 1 bis 2 Prozent der Gesamtinvestition pro Jahr.

Wirtschaftlichkeitsberechnung

Anhand der Investitionskosten, des Stromertrags und der Betriebskosten lässt sich die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage berechnen. Dabei werden Kennzahlen wie Amortisationszeit, Kapitalwert und interne Zinsfußrate ermittelt. Diese Berechnungen zeigen, ob sich die Investition langfristig rechnet und wann die Anlage sich voraussichtlich refinanziert.

Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen

Die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben den Investitions- und Betriebskosten spielen auch die Einspeisevergütung, Eigenverbrauchsquote und die Entwicklung der Strompreise eine wichtige Rolle.

Einspeisevergütung

In Deutschland erhalten Betreiber von Photovoltaikanlagen eine Einspeisevergütung für den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach der Anlagengröße und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme. Aktuell liegt die Vergütung für Neuanlagen bei rund 8 bis 12 Cent pro Kilowattstunde.

Eigenverbrauch

Neben der Einspeisevergütung kann auch der Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage steigern. Jeder Kilowattstunde Strom, die selbst verbraucht wird, erspart Kosten für den Strombezug aus dem öffentlichen Netz. Die Eigenverbrauchsquote lässt sich durch den Einsatz von Speichersystemen erhöhen.