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Kosten für Photovoltaikanlage

Kosten für Photovoltaikanlage


Photovoltaikanlagen gewinnen in Deutschland und weltweit zunehmend an Bedeutung als eine saubere und nachhaltige Energiequelle. Sie wandeln die Energie des Sonnenlichts direkt in Strom um und tragen so zum Schutz unseres Klimas bei.

In den letzten Jahren haben sich die Preise für Photovoltaikanlagen deutlich reduziert, sodass sie für immer mehr Haushalte und Unternehmen eine interessante Option darstellen. Allerdings gibt es viele Faktoren, die die Kosten beeinflussen können. Daher ist es wichtig, sich eingehend mit den verschiedenen Aspekten auseinanderzusetzen, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den Kostenfaktoren, der Wirtschaftlichkeit und der Wartung von Photovoltaikanlagen befassen. Ich hoffe, dass Sie am Ende ein umfassendes Verständnis für die Kosten einer Photovoltaikanlage haben und eine fundierte Entscheidung für Ihr Zuhause oder Unternehmen treffen können.

Kostenfaktoren für Photovoltaikanlagen

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Zu den Hauptfaktoren gehören:

  1. Solarmodule: Die Solarmodule sind der Kernbestandteil einer Photovoltaikanlage und machen einen Großteil der Gesamtkosten aus. Die Preise für Solarmodule haben sich in den letzten Jahren deutlich reduziert, sind aber je nach Qualität, Leistung und Hersteller sehr unterschiedlich.
  2. Wechselrichter: Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in netzkompatiblen Wechselstrom um. Die Kosten für den Wechselrichter hängen von der Größe und Leistung der Anlage ab.
  3. Montagesystem: Für die Befestigung der Solarmodule auf dem Dach oder auf einer Freiflächenanlage werden Montagesysteme benötigt. Diese können je nach Komplexität und Material unterschiedlich teuer sein.
  4. Planung und Installation: Für die Planung, Genehmigung und fachgerechte Installation der Photovoltaikanlage fallen Kosten an. Diese variieren je nach Komplexität des Projekts und dem gewählten Installationsunternehmen.
  5. Netzanschluss: Um den erzeugten Strom ins öffentliche Stromnetz einspeisen zu können, müssen Anschlusskosten für den Netzbetreiber bezahlt werden.
  6. Zusätzliche Komponenten: Je nach Projekt können zusätzliche Komponenten wie Batteriespeicher, Ladesäulen für Elektrofahrzeuge oder Energiemanagement-Systeme erforderlich sein, die die Gesamtkosten beeinflussen.

Es ist wichtig, alle diese Faktoren sorgfältig zu berücksichtigen, um eine realistische Kosteneinschätzung für Ihre Photovoltaikanlage zu erhalten. In der Regel liegen die Gesamtkosten für eine Photovoltaikanlage zwischen 10.000 und 30.000 Euro, je nach Größe, Leistung und Komplexität des Projekts.

Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen

Neben den Investitionskosten für den Aufbau einer Photovoltaikanlage ist auch deren Wirtschaftlichkeit ein wichtiger Aspekt. Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

  1. Stromertrag: Der Stromertrag einer Photovoltaikanlage hängt von vielen Faktoren ab, wie der geografischen Lage, der Ausrichtung und Neigung der Module sowie der Sonneneinstrahlung. In Deutschland liegt der durchschnittliche Jahresertrag bei ca. 900 bis 1.200 Kilowattstunden pro installiertem Kilowatt Leistung.
  2. Einspeisevergütung: Für den in das öffentliche Stromnetz eingespeisten Strom erhalten Anlagenbetreiber eine gesetzlich garantierte Einspeisevergütung. Diese Vergütung ist in den letzten Jahren zwar rückläufig, kann aber immer noch einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit leisten.
  3. Eigenverbrauch: Wenn ein Teil des selbst erzeugten Stroms im Haushalt oder Unternehmen genutzt wird, anstatt ihn ins Netz einzuspeisen, kann dies die Wirtschaftlichkeit deutlich erhöhen, da der Eigenverbrauch die Stromkosten reduziert.
  4. Förderungen: Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme, die den Aufbau von Photovoltaikanlagen unterstützen. Diese können die Investitionskosten erheblich senken und die Wirtschaftlichkeit verbessern.
  5. Betriebskosten: Neben den Investitionskosten fallen auch laufende Betriebskosten an, wie für Wartung, Reparaturen und Versicherungen. Diese Kosten sind in der Regel relativ gering im Verhältnis zu den Erträgen.

Anhand dieser Faktoren lässt sich die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage berechnen. In der Regel amortisieren sich Photovoltaikanlagen in Deutschland nach 10 bis 15 Jahren. Danach können die Anlagen über viele weitere Jahre Strom erzeugen und Gewinne erwirtschaften.

Wartung und Instandhaltung von Photovoltaikanlagen

Auch wenn Photovoltaikanlagen im Vergleich zu anderen Energietechnologien relativ wartungsarm sind, erfordern sie dennoch regelmäßige Überprüfung und Instandhaltung, um ihre Leistungsfähigkeit und Sicherheit über die gesamte Betriebsdauer von 20 bis 30 Jahren zu gewährleisten.

Zu den wichtigsten Wartungsaufgaben gehören:

  • Sichtkontrolle: Regelmäßige Sichtkontrollen der Anlage auf Beschädigungen, Verschmutzungen oder andere Auffälligkeiten.
  • Reinigung: Gelegentliche Reinigung der Solarmodule, um Leistungseinbußen durch Verschmutzungen zu vermeiden.
  • Funktionsprüfung: Überprüfung der elektrischen Komponenten wie Wechselrichter, Kabel und Anschlüsse auf einwandfreie Funktion.
  • Leistungsmessung: Regelmäßige Überprüfung der Stromerzeugung, um Abweichungen von der Sollleistung frühzeitig zu erkennen.
  • Versicherung: Abschluss einer Versicherung, um im Schadens- oder Diebstahlfall geschützt zu sein.