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Kosten für Photovoltaik

Kosten für Photovoltaik


In den letzten Jahren hat sich die Photovoltaiktechnologie rasant weiterentwickelt und ist sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen immer attraktiver geworden. Allerdings stellt sich für viele die Frage: Wie hoch sind eigentlich die Kosten für eine Photovoltaikanlage? In diesem Artikel möchte ich Ihnen einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Kostenfaktoren geben und Ihnen zeigen, wie sich eine Photovoltaikanlage wirtschaftlich rechnen kann.

Kostenfaktoren für Photovoltaik

Die Gesamtkosten für eine Photovoltaikanlage setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Zu den Hauptkostentreibern gehören:

  1. Modulkosten: Die Photovoltaikmodule sind das Herzstück einer Anlage und machen einen Großteil der Gesamtkosten aus. Die Preise für Module haben in den letzten Jahren deutlich nachgegeben, sodass sie heute deutlich günstiger sind als noch vor einigen Jahren.
  2. Wechselrichterkosten: Wechselrichter wandeln den von den Modulen erzeugten Gleichstrom in netzkompatiblen Wechselstrom um. Die Kosten für Wechselrichter hängen von der Anlagengröße und der verwendeten Technologie ab.
  3. Montagekosten: Für die Montage der Module und die Installation der gesamten Anlage fallen zusätzliche Kosten an. Hier spielen der Standort, die Dachbeschaffenheit und die Komplexität der Montage eine Rolle.
  4. Genehmigungskosten: Bevor eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen werden kann, sind in der Regel behördliche Genehmigungen einzuholen. Dafür fallen Gebühren an, die je nach Bundesland variieren können.
  5. Netzanschlusskosten: Um den erzeugten Strom ins öffentliche Stromnetz einspeisen zu können, müssen Anschlussarbeiten durchgeführt werden. Die Kosten hierfür hängen vom Aufwand und der Entfernung zum nächsten Netzanschlusspunkt ab.
  6. Planungs- und Beratungskosten: Für die Planung und Beratung rund um die Photovoltaikanlage können zusätzliche Kosten anfallen, je nach Komplexität des Projekts.

Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen

Neben den Anschaffungskosten spielen bei der Bewertung der Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage auch die laufenden Kosten und Erträge eine entscheidende Rolle. Hier einige wichtige Faktoren:

  • Stromgestehungskosten: Die Stromgestehungskosten geben an, wie viel Strom pro Kilowattstunde erzeugt werden kann. Sie hängen von den Investitionskosten, der Lebensdauer der Anlage und dem Stromertrag ab.
  • Einspeisevergütung: Für den ins Netz eingespeisten Strom erhalten Betreiber eine staatlich garantierte Einspeisevergütung, die sich an der Marktpreisentwicklung orientiert.
  • Eigenverbrauch: Wenn ein Teil des selbst erzeugten Stroms direkt im Haushalt oder Betrieb genutzt wird, können zusätzliche Einsparungen erzielt werden, da dieser Strom nicht mehr vom Netzbetreiber bezogen werden muss.
  • Förderungen: Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme, die den Bau von Photovoltaikanlagen unterstützen und somit die Investitionskosten senken können.

Durch die Berücksichtigung all dieser Faktoren lässt sich die Rentabilität einer Photovoltaikanlage genau berechnen. In vielen Fällen amortisieren sich die Investitionskosten innerhalb von 10 bis 15 Jahren, sodass die Anlage anschließend über viele Jahre hinweg Stromkosten einsparen und Gewinne erwirtschaften kann.

Vorteile von Photovoltaik

Neben den finanziellen Aspekten bietet Photovoltaik noch eine Reihe weiterer Vorteile:

  • Umweltfreundlich: Photovoltaikanlagen erzeugen Strom ohne CO2-Emissionen und tragen somit aktiv zum Klimaschutz bei.
  • Unabhängigkeit vom Stromnetzbetreiber: Durch die Möglichkeit, einen Teil des Strombedarfs selbst zu decken, erhöht sich die Unabhängigkeit vom Stromnetzbetreiber.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach kann den Wert einer Immobilie deutlich steigern.
  • Förderung der Energiewende: Der Ausbau der Photovoltaik ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Energiewende hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung.