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Die Kosten einer PV Anlage

Die Kosten einer PV Anlage


Photovoltaik ist eine faszinierende Technologie, die es uns ermöglicht, die Energie der Sonne in elektrischen Strom umzuwandeln. In den letzten Jahren hat sich diese Technologie rasant weiterentwickelt und ist zu einer immer attraktiveren Option für Hausbesitzer und Unternehmen geworden.

In diesem Artikel werden wir uns genau ansehen, wie eine PV-Anlage funktioniert, welche Komponenten dafür benötigt werden und welche Faktoren die Kosten beeinflussen. Ich werde Ihnen auch einen Überblick über die verschiedenen Arten von PV-Anlagen geben, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können, welche Option für Sie am besten geeignet ist.

Funktion und Komponenten einer PV-Anlage

Eine Photovoltaik-Anlage besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:

  1. Solarpanele (auch Photovoltaikmodule genannt)
  2. Wechselrichter
  3. Verkabelung
  4. Montagesystem
  5. Stromzähler
  6. Batteriespeicher (optional)

Die Solarpanele sind das Herzstück der Anlage. Sie wandeln die Energie der Sonneneinstrahlung in elektrischen Strom um. Der Wechselrichter ist dafür verantwortlich, diesen Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln, der dann in das Stromnetz eingespeist oder im Haushalt genutzt werden kann.

Die Verkabelung verbindet alle Komponenten miteinander, während das Montagesystem die Solarpanele an Ihrem Dach oder auf dem Boden befestigt. Der Stromzähler misst die erzeugte Strommenge, die entweder selbst genutzt oder ins öffentliche Netz eingespeist wird. Ein optionaler Batteriespeicher ermöglicht es Ihnen, überschüssigen Strom zu speichern und bei Bedarf wieder abzurufen.

Unterschiedliche Arten von PV-Anlagen

Es gibt verschiedene Arten von Photovoltaik-Anlagen, die sich in Größe, Leistung und Anwendung unterscheiden:

  1. Dach-Solaranlagen: Diese Anlagen werden auf dem Dach von Wohnhäusern, Gewerbegebäuden oder Industriehallen installiert. Sie nutzen die vorhandene Dachfläche optimal aus.
  2. Freiland-Solaranlagen: Diese großen Solarparks werden auf freien Flächen wie Ackerland oder Wiesen errichtet. Sie haben eine deutlich höhere Leistung als Dach-Solaranlagen.
  3. Balkon-Solaranlagen: Diese kompakten Anlagen können einfach auf dem Balkon oder der Terrasse installiert werden und versorgen den Haushalt mit Solarstrom.
  4. Gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV): Hierbei werden die Solarpanele direkt in die Fassade oder das Dach des Gebäudes integriert, was eine ästhetisch ansprechende Lösung bietet.
  5. Netzgekoppelte Anlagen: Diese Anlagen speisen den erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz ein und werden von den Netzbetreibern vergütet.
  6. Inselnetze: Bei diesen Anlagen wird der Strom lokal verbraucht, ohne an das öffentliche Netz angeschlossen zu sein. Sie eignen sich ideal für abgelegene Standorte.

Je nach Ihren Bedürfnissen, Ihrer Immobilie und Ihrem Budget können Sie die für Sie am besten geeignete PV-Anlage auswählen.

Faktoren, die die Kosten einer PV-Anlage beeinflussen

Die Kosten einer Photovoltaik-Anlage hängen von verschiedenen Faktoren ab:

  1. Anlagengröße: Je größer die Anlage, desto höher sind in der Regel die Gesamtkosten. Allerdings sinken die Kosten pro Kilowatt installierter Leistung mit zunehmender Größe.
  2. Modultyp: Hocheffiziente Solarpanele aus Mono- oder Polykristallin sind in der Anschaffung teurer als Dünnschichtmodule, bieten dafür aber eine höhere Leistung.
  3. Montagesystem: Die Kosten für das Montagesystem variieren je nach Material (Stahl, Aluminium) und Komplexität der Konstruktion.
  4. Standort: Der Standort der Anlage beeinflusst die Kosten für Verkabelung, Genehmigungen und Infrastruktur. Dachaufständerungen oder Freiflächenanlagen sind in der Regel günstiger als gebäudeintegrierte Lösungen.
  5. Förderungen und Förderprogramme: In vielen Ländern gibt es staatliche Förderprogramme, die einen Teil der Investitionskosten übernehmen und so die Gesamtkosten senken.
  6. Energieertrag: Je höher der Energieertrag einer Anlage, desto schneller amortisieren sich die Investitionskosten. Dieser hängt von Faktoren wie Sonneneinstrahlung, Ausrichtung und Neigung ab.
  7. Wartung und Betrieb: Auch laufende Kosten für Wartung, Reparaturen und Versicherungen müssen in die Kalkulation einbezogen werden.